Pierre Caesar wurde am 19. September einige Sekunden vor seinem Zwillingsbruder Pablo geboren.
Pierre wurde Jugend- Europa und Weltmeister der Sportakrobatik. Mit 17 Jahren beendete er seine sportliche Karriere und fokussierte sich nun mehr darauf, sein Talent auch in Shows zu präsentieren.
Danach startete Pierre mit seinem Zwillingsbruder eine kometenhafte Artistik Kariere als die "Caesar Twins".
Sie performten in mehreren Kultshows wie 100%, la Clique, Pallazzo und tourten darüber hinaus durch die ganze Welt.
Ihre Solo Show spielte in London Westend und sie wurden von Queen Elisabeth II zur Royal Variete Show eingeladen - ein artistischer Ritterschlag.
Hier spielten sie mit Shirley Bassey, Sharon und Ozzy Osbourne, Cliff Richard, Andrea Bocelli.
Beim Edinburgh Festival war die Begeisterung des Publikums so groß, dass ihr Solo Programm für 4 Jahre in Folge ausverkauft war.
Sir Elton John lud sie zum White Tied Tiara Ball ein, sie waren artistische "Vorgruppe" von Placebo beim Siezet Festival.
Ihre Solo Show gewann Preise als beste Show und beste Produktion beim Brighton sowie beim Edinburgh Festival.
Nach den großen Weltweiten Erfolgen zusammen mit Pablo hat sich Pierre (Pio) mittlerweile auf das Regieführen spezialisiert.
Als treibende Kraft der Base sieht er sich als Pionier - ist Vorreiter in Sachen Durchhaltevermögen und des innovativen Experimentierens.
Er kreiert artistische Acts und schreibt Gedichte sowie Songtexte.
Seine erste Regie führte Pierre bei den Shows „Made in Germany“, „Hotel California!, und „Versus“.
Mit der vielumjubelten Newcomer-Show „BASE“ sorgt Pierre 2010 für Furore mit dieser außergewöhnlichen Inszenierung.
Regie führte Pierre Caesar u.a. bei den Shows
„Made in Berlin“, „BACK to BASE“, „Le Club“, „Like Berlin“, „Kawumm“, „The Trip“, „Pabst Audienz“, „Wir sind das Wir!?“, „Jack Woodhead & Friends“, „2020“, „MOST WANTED“, „Aurum“, „Der Prinz und das wilde Mädchen“, „FEROX“, "Le club reloaded", „Der kleine Prinz auf Station 7“, „SIGNUM“.
Seine Shows sind schräg, unangepasst und stehen für Lebensgefühl.
Pierre Caesar hat exzellentes Fingerspitzengefühl für zeitgemäße Varieté-Inszenierungen. Als einer der vielseitigsten Artisten der Welt weiß er genau, was auf der Bühne geht und was nicht.
Er führt Dinge auf der Bühne zusammen wie der Maler ein Bild: die Artistik, den Tanz, das Schauspiel. Pierre erzählt Geschichten, wo andere Nummern bieten, zeigt Gesichter, wo andere sich hinter Masken verbergen.
„Regieführen braucht vor allem Mut. Jeder Tag im Theater, jeder probe erfordert Mut.
Für mich gilt das umso mehr, als ich sehr intuitiv arbeite. Die Power, die Energie, mit der ich den Spektakel schöpfe, kann nur aus Entschlossenheit und einer gewissen Spontaneität kommen. Zu viel Nachdenken, zu viel Kalkül schadet.
Aber ich bin auch ein „Macher“; ich warte nicht, bis mich die Muse küsst. Anders geht es wohl auch nicht als Regisseur mit der Verantwortung für eine große Compagnie. Wenn bei einer Probe 20 Protagonisten auf mich blicken, kann ich mich ja nicht in die Ecke setzen, weil ich mich grade nicht inspiriert fühle. Dann wird eben erst einmal ganz nüchtern und trocken gearbeitet, manchmal entsteht daraus dann der Funke, der auf die ganze Gruppe überspringt.
Ich bediene Dinge auf der Bühne zusammen wie der Maler ein Bild: die Artistik, den Tanz, das Schauspiel. Wenn ich vorsichtig oder verhalten werde, merkt man das meinen Bildern an: Dann fehlt die Spannung. Die besten Ergebnisse erziele ich im Zustand des Flow: Dann bin ich zugleich mutig und sensibel, spontan und präzise, hoch konzentriert und völlig entrückt. Das ist einfach wunderbar, ein großes Glück.
Oftmals kommen mir die besten Einfälle in den Sinn, wenn ich grade nicht nach ihnen suche.
Manches Schicksal steht unter keinem guten Stern. Manche von ihnen überleben – man nennt sie PIOniere.“